Vientiane, Hauptstadt der Volksrepublik Laos, einer der letzten verbliebenen kommunistischen Staaten dieser Erde.
Im Dezember 2012, CCTV-Aufnahmen der Entführung eines laotischen Community-Aktivisten durch offensichtlich staatliche Agenten gehen viral um die Welt. Das EU-Parlament, Politiker wie John Kerry und die Angehörigen reagieren mit Schock und Empörung, fordern Antworten. Bis heute bestreitet die Regierung von Laos jegliche Beteiligung.
Mit dem Tempo eines Who-done-it-Thrillers dokumentiert der Film das Leben, die Zeit und die erschütternden Videobeweise des Verschwindens eines der prominentesten Bürger von Laos. Die Dokumentation zeigt neben Sombath’s Engagement für ein offenes und tolerantes Laos auch die jüngere Geschichte des Landes. Basierend auf dem letzten Interview vor seinem Verschwinden wurde der preisgekrönte Film 2018 fertig gestellt.
Im Anschluss an den Film wird Shui-Meng Ng, die Frau von Sombath Somphone, für eine Diskussion anwesend sein. Die gebürtige Singapurerin war für die UNICEF in China, Ost-Timor und Laos im Einsatz.
Laos 2018, Ran Quinn, 52min, engl. OF/ dt. UT
organisiert durch das Metropolis Kino Hamburg
gefördert von Engagement Global